Tag 645
Kaum habe ich mich für die Endphase, die Abitur-Prüfungen, qualifiziert, erwartete mich heute der nächste Kinnhaken seitens des Jobcenters im Briefkasten.
Trotz einvernehmlicher außergerichtlicher Einigungen bezüglich der Kindesunterhalte zwischen den Vätern und mir sowie lückenloser Rechenschaftslegung der Unterhaltseingänge gegenüber dem Jobcenter, dem Jugendamt, dem Wohngeldamt und auch dem BAföG-Amt, droht das Jobcenter nun mit Leistungskürzungen, falls ich keine Beistandsschaft beim Jugendamt beantragen sollte, um einen gerichtlichen Titel gegen die Väter zu erwürgen. Ziel sei eine höchstmögliche Anrechnung der Kindesunterhalte im besten Falle bis zum kompletten Leistungswegbruch. Das wird zwar in Gänze nicht geschehen, weil alle Väter nur Staub im Portemonnaie haben, aber ich finde das außerordentlich asozial und skandalös vom, ach so sozialen, System Deutschland.
Nicht alle Väter sind nach einer Trennung verantwortungslose Wichser, die sich einen Scheiß um ihre Kinder und die Mutter ihrer Kinder scheren. Diese zählen jedenfalls nicht dazu!
Ich habe also sofort schriftlich Stellung bezogen, da sonst das Jobcenter eigenmächtig Anträge zur Beistandsschaft beim Jugendamt zu beantragen droht. Somit verteidige ich in allen Fällen unsere außergerichtlichen und friedlichen Einigungen was die Unterhalte unserer Kinder angeht.
Wenn ich was abgrundtief hasse, dann ist das Krieg innerhalb einer Familie. Was noch viel schlimmer ist und extremer wiegt, ist der anhaltende globale Krieg zwischen den Menschen, nicht nur unter sondern auch innerhalb der einzelnen Länder in Form von Unterdrückung einzelner Minderheiten und sozialer Unter- und Mittelschichten.
Ich kämpfe weiter für einen weltweiten Frieden und soziale Gleichberechtigung!
Eure Maria