Gottes linker Haken

Tag 269

Ich hab’s so sehr versucht. Ich habe so sehr geliebt. Ich habe so sehr gehofft. Ich habe alles getan nur eine Sache nicht. Ich habe mich nicht verkauft. Ich habe mich nicht brechen lassen. Das ist der Grund, warum ich wieder einmal vertrieben werde und mit mir meine vier Kinder. Die Menschen im 21. Jahrhundert zerstören nach wie vor alle, die sich nicht versklaven lassen: ehrliche Menschen, aufrichtige Menschen, Kämpfer, Rebellen, gütige Menschen, liebende Menschen … alle mit einem eigenen global-sozialen Horizont! Einige sterben an ihren gebrochenen Herzen, andere werden einfach gekillt und deren Täter in verlogene Schleier gehüllt, um die dummen Schafe im Dunkeln zu lassen. Doch es wird immer auch DIE GUTEN geben, egal ob sie einen Heldentod sterben, heimlich ermordet werden oder zu Lebzeiten immer wieder versucht werden niedrig zu halten mit Klischee-Denken, Schubladen-Lagern, HartzIV-Abschiebung, Kinder-Diskriminierung, seelischer Folter in Partnerschaften, gesellschaftlichem Ausschluss wohin man nur sieht. Im Grunde trotze ich dem Leben obwohl seid meiner Geburt Waffen auf mich gerichtet sind. Jeder meiner Schritte wird negativ bewertet. Alles an mir sei irgendwie nicht richtig, nicht von hier, passt nicht ins System. Natürlich nicht, denn ich bin Maria Eva M. ! Und das wird sich niemals ändern! Ich lebe für mein Leben, also auch für das was ich tue, für meine Kinder, für meine Zukunft, für meine Vergangenheit, für alle Feinde, denen ich begegnet bin und noch begegnen werde!

ICH BIN MARIA Eva M. !!!

Ich lebe für eine Menschheit, die irgendwann an eine gute Zukunft glauben und arbeiten wird. An einen radikalen weltweiten Wandel der jetzigen westlichen Gesellschaft. Ein Wandel zu einer globalen Förderation, die in Einklang mit Mensch und Natur ist und die Wissenschaften auf Erden und im Universum verantwortungsbewusst und friedlich voranbringt. Leider lebe ich jedoch in diesem noch zurückgebliebenen Zeitalter, wo noch das Gute bekämpft und das Böse gekauft, gewählt und verehrt wird. Der Untergang melancholisch angebetet wird, die Erlösung! Jeder ist sich selbst der Nächste. Böse Blicke. Tote Gesichter. Versteckte Herzen. Versteckt hinter massiven Schutzmechanismen, die andere daran hindern, die Liebe zu reanimieren. Die Angst vor dem Geliebtwerden ist zu groß. Zu groß, denn es besteht doch die Möglichkeit der Enttäuschung. Doch wer der Liebe keine Chance gibt, hat das Leben bereits aufgegeben. Liebe ist alles und das Mächtigste auf Erden.

Liebe ist das Mächtigste auf Erden!!!

Wer sie nicht ehrt, lebt nur noch in einer toten Hülle und vegetiert vor sich hin, betreibt Selbstzerstörung, indem man ohne Ende Gifte in sich reinschiebt und das letzte zerstört, was einem bleibt, den eigenen Körper und den eigenen Geist! Und die Verkaufsindustrie versucht alles, diese halbtoten Zombies zu züchten, um mehr Absatz mit ihren stumpfsinnigen und überflüssigen Produkten zu machen. Der Mensch braucht nicht viel zum Glücklichsein: ein warmes zu Hause, was zu Essen und einander. Das diese Grundbedürfnisse nur gegen Geld in Form von Miete, Kredite, Lebensmittelgeschäfte, Eintrittsgelder, Fahrkarten und Handyverträge zu bekommen sind, ist doch krank! Kein Lebewesen zerstört sich selbst so sehr wie der Mensch.

Gottes linker Haken!

Ich glaube nicht an Gott. Gott ist ein Synonym für den Weihnachtsmann. Für den Glauben an einen Vater unser. Eine fiktive Figur, an der wir uns anlehnen wollen, der wir unsere Verantwortung abgeben können und uns sicher fühlen dürfen, egal was wir getan haben. Wie im Schoße der Mutter. Ob Vater oder Mutter spielt doch dabei eigentlich gar keine Rolle. Mal angenommen, es gibt ihn oder sie. Warum werde ich dann für meine Hoffnung an das Gute bestraft? Bin ich mit meinen Visionen zu früh? Warum werde ich wieder vertrieben und muss mit meinen Kindern ein neues Zuhause suchen? Ich wollte doch nur, dass das Gute gewinnt und das Böse geheilt wird. Therapeuten sind keine Monster, sondern die Hand, die Dir Halt auf dem Schwebebalken des Lebens gibt, wenn Dir die Knie schlottern. Verweigerst Du diese Hand, wirst Du ausrutschen und Dir das harte Holz in Deinen Leib rammen. Was ist also schlimmer: die blauen gebrochenen Glieder oder das bisschen Hilfe? Anscheinend haben viel zu viele Angst davor Hilfe anzunehmen, Angst vor dem Beten, Angst vor sich selbst, Angst vor der Liebe! Angst regiert unsere Spezies seit jeher! Angst verkauft sich sehr gut! Dabei ist Angst doch eigentlich nur ein natürlicher Schutzmechanismus, der zweckentfremdet wurde! Babys kommen ohne jede Angst zur Welt. Das Einzige, was Ihnen Furcht bereitet ist plötzlicher Halteverlust, laute Geräusche und Einsamkeit.

Babys habe keine Angst!

Wäre ich ein Engel, wäre ich erneut an einem Punkt, wo ich die Hoffnung an eine gute Menschheit aufgeben würde.

Die Wohnung wurde seitens meines Mannes gekündigt, ohne meiner Zustimmung. Der Vermieter bestätigte die Kündigung, obwohl ich mit im Mietvertrag stehe. Vor zwei Jahren habe ich gekündigt und der Vermieter hat die Kündigung abgelehnt, da mein Mann dem nicht zustimmte. Begründung heute ist, ich sei ein Sozialfall und sowas wird nicht gern als Hauptmieter gesehen. Doch ich bin gar kein Sozialfall! Ich hole mein Abitur nach und werde ab nächstes Jahr Biophysik studieren. Ich bin somit  gesellschaftlich gesehen ein Pionier und befinde mich auf dem Weg über die Mittelschicht zur Oberschicht. Und trotzdem werde ich mit meinen vier Kindern wie Abschaum behandelt. Ich habe zwei meiner Kinder in dieser Wohnung geboren. Das Zuhause meiner Kinder wird in 3 Monaten durch fremde Menschen entehrt und ich kann nichts dagegen tun! Wie kann Liebe nur solch schwarze Früchte tragen? Wie kann sich ein Mann nur so gegen die helfende Hand wehren und zeitgleich seine Familie verstoßen? Ich fühle mich so ausgenutzt, so gedemütigt, so herzentrissen und abgestoßen. Das ist der Dank für all meine Bemühungen, für all meine Liebe, für mein Vertrauen, für all meine Hoffnung in diesen Menschen. Weggetreten werde ich. Es hätte auch anders ablaufen können. Ich war ja für eine räumliche Trennung. Aber ich wollte doch in meinem Nest, in dieser Wohnung, bleiben. Ich wollte nicht schon wieder fliehen. Ich wollte endlich ankommen und in Frieden leben. Ich halte keine psychische Gewalt mehr aus. Ich kann meinen Kindern und mir diese Qualen nicht mehr länger aussetzen. Ich kann ihn nicht therapieren. Liebe allein hat es nicht geschafft, nicht meine und auch nicht die Liebe von vier Kindern. Das Böse hat gesiegt. Doch nur an der Oberfläche. Was mich nicht umbringt, macht mich nur noch stärker!

Was mich nicht umbringt ,macht mich nur noch stärker!!!

Meine Kinder sind mein Leben, mein Geist ist meine Vision! Aufgeben gibt’s nicht. Doch ein Happy-End wird es mit diesem Mann nicht mehr geben. Dazu hat er die Weichen endgültig Richtung Jenseits gestellt. Ein Zurück ist ausgeschlossen. Das scheue Reh springt weiter und … sucht niemanden mehr! Es kann nur noch seinen Kindern und sich selbst vertrauen. Der Weg ist hart. Aber es hat keine Wahl.

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